Jahrestagung des ISPS-Germany 2011

Offizieller Gründungskongress der ISPS Deutschland (ISPS-Germany)

Jahrestagung des (1975 gegründeten) Arbeitskreises (AK) mit international anerkannter Umgründung als "ISPS-Germany"
(International Society for the Psychological Treatments of the Schizophrenias and Other Psychoses)

vom 4. bis zum 5. Mai 2011 im ZSP Salzwedel

Flyer der ISPS-Germany-Gründungstagung (engl.)

(Von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt wurde der Kongress zur offiziellen Gründung der ISPS-Germany anerkannt mit 16 Fortbildungspunkten)

Arbeitsgebiete / Fachdisziplin(en) / Stichworte:

Psychosen-Psychotherapie, Psychoanalyse und Tiefenpsychologie, therapeutische Beziehung, interdisziplinär; Gruppenpsychoanalyse, Gruppenpsychotherapie, Gruppendynamik und Gruppenarbeit, Sozialpsychiatrie

PROGRAMM der ISPS-Gründungstagung 4. – 5. Mai 2011, 9.00 - 18.00 Uhr

(an jeden Vortrag schloss sich eine Diskussion an)

  • Begrüßung, Leitung: Dr. med. N. Nowack, Prof. Dr. med. K. Hoffmann
  • Dr. med. M. Putzke (Friedberg): „Brücken zwischen Psychoanalyse und Sozialpsychiatrie"
  • PD Dr. med. R. Vauth (Basel): „Chronisches Stimmenhören und persistierender Wahn – Interventionen aus verhaltenstherapeutischer Sicht“
  • Dr. med. T. Müller-Thomsen (Perleberg): „Kunsttherapie bei Demenz: Psychotherapie mit anderen Mitteln?“
  • Dr. med. N. Nowack (Hamburg), B. sc. Psy. B. Tonn (Salzwedel): „Filmen als sozialpsychiatrische Gruppentherapie? Chronisch psychisch Kranke erstellten einen Imagefilm für die Stadt Salzwedel“
  • M. Breuer-Umlauf (Dannenberg): „Gruppen-Kunsttherapie mit jungen erwachsenen Palästinensern, Opfern politischer Gewalt, im Westjordanland“
  • Dr. med. M. Montanus (Lüneburg): „Tiefenpsychologisch orientierte Therapie bei schizoaffektiver Psychose in einer Nervenarztpraxis - ein Fallbeispiel"
  • Prof. Dr. med. A. Drees (Krefeld): „Prismatische Gespräche“
  • PD Dr. med. Dipl.-Psych. H.-P. Hartmann (Heppenheim): "Mutter-Kind-Behandlung"
  • Dr. med. E. Marx-Ottmüller, M. Breuer-Umlauf (Dannenberg): „Unterschiedliche Entwicklungswege und verschiedene therapeutische Ansätze nach frühkindlichen Traumatisierungen von zwei Geschwisterkindern“
  • Dr. med. I. Eckle (Kilchberg bei Zürich): „Sequelae of Sexual Trauma in Women Treated for Non-Trauma-Related Psychiatric Disorders in a Psychiatric Hospital in Switzerland"
  • Prof. Dr. med. K. Hoffmann (Reichenau): „Grundlagen forensischer Psychotherapie aus Sicht der Gruppenanalyse"
  • Prof. Dr. med. K. Hoffmann (Reichenau): „Die Geschichte der Psychosen-Psychoanalyse in der Schweiz - wichtige Grundlagen für die Arbeit der ISPS"
  • Dipl.-Psych. S. Styllos (Kassel): "Die letzte Runde - Therapeutenwechsel in einer langjährigen slow open Psychosen-Psychotherapiegruppe"

Wir erhielten viele Grüße, gute Wünsche und Grußworte, für die wir hier nochmals danken; insbes. seien genannt das Ministerium für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt, der Altmarkkreis Salzwedel und die Hansestadt Salzwedel und natürlich die ISPS World. Der stellv. Landrat Eckhardt Gnodtke und die Oberbürgermeisterin Sabine Danicke gingen dabei auch auf psycho-soziale und historische Aspekte von Salzwedel und Umgebung ein.

Ein organisatorischer Vormittag fand (an Freuds Geburtstag) mit den anwesenden AK-Mitgliedern statt insbes. zu Beiträgen des AK für die ISPS-Welt-Tagung in Dubrovnik; zur Umbenennung des AK/ unseres Fach-Verbands zur „ISPS Germany“ (erfolgt mit der offiziellen Gründungstagung in Salzwedel); zur Teilnahme von ISPS Germany-Vorstandsmitgliedern (auch in dieser Funktion) an der direkt folgenden Gründung des DDPP.

Nach der Mitgründung des DDPP durch ISPS-Germany-Vorstands-Mitglieder 2011 erfolgte dann 2013 für diejenigen DDPP-Mitglieder, die in einer Deutsch (und möglichst außerdem Englisch) sprechenden Gruppe auch Mitglied der weltweiten ISPS sein wollen, eine entsprechende Zusammenführung mit unserem Fach-Verband.