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TAGUNG ZUM 50 JÄHRIGEN JUBILÄUM DER ISPS-GERMANY

 Erstellt von Dr. med. Nowack  

Tagung zum 50 jährigen Jubiläum der ISPS-Germany

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TAGUNG ZUM 50 JÄHRIGEN JUBILÄUM DER  ISPS-GERMANY

50. Tagung der ISPS-Germany
Do. 26.6. – Sa. 28.6.2025 im ZfP Reichenau


Themen: Psychosen-Psychotherapie, Soziotherapie der Psychosen, Gruppen-Psychotherapie, insbes. Ansätze aus Psychodynamik

Zentrum für Psychiatrie Reichenau (ZfP)
- Festsaal -
Feursteinstraße 55
78479 Reichenau


Sehr geehrte, liebe Kolleg:innen,
wir laden Sie / Euch herzlich zu unserer Jubiläumstagung 2025 ein. Dieses Mal tagen wir bei Herrn Prof. Dr. Dr. Uwe Herwig und Kolleg:innen. Allen Vortragenden danken wir sehr für das interessante Programm. Wir freuen uns über baldige Anmeldungen und lebhafte Begegnungen.

Die ISPS-Germany - der deutsche Zweig der Internationalen Gesellschaft zur psychosozialen Behandlung chronisch psychotisch Kranker (früher: International Society for the Psychological Treatments of the Schizophrenias and Other Psychoses) - besteht als Arbeitskreis seit 1975 und begeht mit der Tagung im Festsaal des Zentrums für Psychiatrie Reichenau vom 26.06.2025 bis zum 28.06.2025 sein fünfzigjähriges Jubiläum. 1975 wurde von Prof. Dr. med. Werner Greve (Schlosspark-Klinik Berlin) die Gruppe gegründet, dann bis 1999 von ihm geleitet und wesentlich geprägt. Von Anfang an verfolgte unsere Gruppe einen methodenoffenen und multi-professionellen geprägten Ansatz. Der Schwerpunkt des (non-profit-) Fachverbands ISPS-Germany liegt in sozialpsychiatrischen und psychodynamisch orientierten Therapien der Psychosen, d.h. es gehören etwa Gruppen-Psychoanalyse (neben anderen Gruppentherapien und tiefenpsychologischen Verfahren) dazu, ferner Psychodrama, Verhaltenstherapie und Psychoanalyse.
Im ZSP Salzwedel (und dessen Sozialpsychiatrischem Netzwerk) erfolgte 2011 die Umgründung des Arbeitskreises zur „ISPS-Germany“. Seit 2012 leitet Nicolas Nowack (ZSP Salzwedel) den Kreis, unterstützt von einem Vorstand, in dem aus dem ZfP Reichenau seit vielen Jahren Klaus Hoffmann und Tilman Kluttig mitarbeiten. Die Treffen finden stets in gastgebenden Institutionen statt, die auch wesentlich das Programm und die vermittelten Inhalte gestalten. Wir begrüßen es daher sehr, wenn Beiträge aus dem ZfP Reichenau und den benachbarten Kliniken vorgestellt werden – dezidiert seien die Forensische Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Weissenau des Zentrums für Psychiatrie Südwürttemberg (SWZ) und das Kantonsspital Münsterlingen / CH genannt. Gemeinsam mit dem Institut für Psychoanalyse Zürich-Kreuzlingen (IfP) und (teilweise) der Psychiatrischen Klinik in Münsterlingen führten wir bereits die Jahrestagungen 2005, 2012 und 2019 im ZfP Reichenau durch.

Unsere Jubiläumstagung will Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft psychotherapeutischer Arbeit mit schwer psychotisch Kranken darstellen, unten genannte Referate stehen bereits fest.


Herzliche Grüße

Für die gastgebende Klinik:

Prof. Dr. Dr. Uwe Herwig
     (ZfP Reichenau)

Für die ISPS-Germany und als Moderatoren:

Prof. Dr. med. Klaus Hoffmann                                      
(IfP Kreuzlingen, Uni Konstanz,                                              
            ZfP Reichenau)

Dr. med. Nicolas  Nowack
- Sprecher der ISPS-Germany –                                           
          (ZSP Salzwedel) 


PROGRAMM:
Vortragende in alphabetischer Reihenfolge:

Dr. med. Frieder Böhme
Nervenarzt und Psychotherapeut i.R., vormals in eigener Praxis, Tuttlingen:
„Sozialpsychiatrische Versorgung und ambulante Therapie von Psychosepatienten in einer Nervenärztlichen Praxis in enger Zusammenarbeit mit den regionalen psychiatrischen Kliniken“

 

Prof. Dr. Iris Tatjana Graef-Callies
ZfP Südwürttemberg Zentralbereichsleitung Forschung und Lehre,
Ärztliche Direktorin Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm (Weissenau), Ravensburg:
„Sozialpsychiatrische und kulturpsychologische Überlegungen zur Therapie von Psychosen im Migrations- und Fluchtkontext
 

Angela Häusling
Pflegedirektorin ZfP Reichenau:
Psychosen aus der Sicht von Mitarbeitenden        


Professor Dr. Dr. Uwe Herwig, M.A.
Ärztlicher Direktor Psychiatrie und Psychotherapie, Stv. Geschäftsführer, ZfP Reichenau:
Psychedelika und Psychotherapie


Dr. med. Roswita Hietel-Weniger
Ärztliche Direktorin der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Weissenau, Gruppenanalytikerin, Weissenau:
Analytische Gruppenpsychotherapie mit schizophrenen Straftätern


Jürgen Horn
Genesungsbegleiter, Reichenau:
Psychosen aus der Sicht von Betroffenen


Dr. med. Uta Jaenicke
Daseinsanalytikerin, Zürich / CH:
Emotionale Wahrheit im Irrationalen am Beispiel von Sagen, Märchen, Träumen


Michael Kammer-Spohn
(FA Psychiatrie und Psychotherapie, MA Philosophie), Dr. Hannah Lienhard (Psychologische Psychotherapeutin) &  Marissa Pecchinenda (Sozialarbeiterin) ZfP Reichenau:
„Autonomie versus Fürsorge - Entscheidungsspielräume in der Akutbehandlung bei existenziellen psychosozialen Fragestellungen“

 

Professor Dr. med. Wielant Machleidt
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytiker. Ehemaliger Lehrstuhlinhaber für Sozialpsychiatrie an der Medizinischen Hochschule Hannover:
Psychosentherapie im transkulturellen Kontext

 

Professor Dr. rer. nat. Daniela Mier & Dr. med. Anna Becker
Lehrstuhl Klinische Psychologie der Universität Konstanz:
Psychosentherapie aus verhaltenstherapeutischer Sicht

 

Dipl.- Psych. Michael Nerad
Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Konstanz:
Psychosentherapie aus psychoanalytischer Sicht

 

Dr. rer. nat. Daniel Nischk
Psychologischer Psychotherapeut, Stationsleiter, ZfP Reichenau:
„Psychosentherapie im Rahmen der Soteria aus phänomenologischer Sicht“

 

Professor Dr. med. Martin Ohlmeier
Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinikum Kassel:
„Psychische Erkrankung und Psychose im Film“

 

Dr. med. Hans Red                                                                                                                                                                                                                                                     Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Lehranalystiker IfP                                                                                                                                                             "Es braucht Herz und Verstand von vielen, um einen Schizophrenen zu heilen"                                                                                                                                               Eine Kranken-und Genesungs-Geschichte

 

Professor Dr. med. Roger Schmidt
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sozialmedizin, Rehabilitationswesen;
Lurija-Institut für Rehabilitationswissenschaften und Gesundheitsforschung an der Universität Konstanz - Kliniken Schmieder Allensbach,
Fachbereich Psychologie Universität Konstanz:
„Die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit funktionell somatischen / neurologischen Krankheiten“

 

Dr. med. Frank Schwarz
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytiker, ehemaliger Leiter der Forschungsstation psychoanalytische Psychosentherapie im Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München:
„50 Jahre heutige ISPS-Germany – eigene Erinnerungen und eine aktuelle Kasuistik“

 

Dr. med. Dag Söderström
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Psychoanalytiker SSPsa, Stellvertretender Vorsitzender ISPS-Suisse, Vevey / CH:
„L‘angoisse psychotique, une angoisse de fin du monde“ (mit simultaner Übersetzungshilfe)

 

Barbara Wagenblast
Referat Angehörige, Leitung DGBS Bipolar, Beratungstelefon, Singen:
Psychosen aus Sicht von Angehörigen

 

Supervisions-/Intervisions-Gruppen (psychodynamisch): Es kann JEDE Form der Psychosen-Behandlung (oder der Behandlung von frühen Störungen) vorgestellt werden, also nicht nur psychoanalytisch orientierte Psychosen-Psychotherapie! Aber die Supervisions-/Intervisionsgruppen werden psychodynamisch orientiert sein. 
Bitte (mit der Tagungsanmeldung) uns Wunsch nach Fallvorstellung in Supervisions-/Intervisionsgruppe mitteilen (und – nach unserer Bestätigung - 1 Protokoll einer Sitzung mitbringen)!


RAHMEN-PROGRAMM:
Gerne können Sie in unserem Anmeldeformular die entsprechenden Zusatzoptionen buchen. Für die zusätzlichen Rahmenprogramm-Kosten gilt natürlich auch unser Prinzip: Jeder zahlt selber.

Wir erheben keine Kongressgebühr! Denn wir arbeiten auf Non-Profit-Basis und nicht gesponsort. Daher muss jeder Teilnehmer (wie bei uns üblich) alle Kosten für den Kongress selber organisieren bzw. selber tragen. Reise, Unterbringung sind selber zu organisieren. Die geringen für die Tagung – nötigen - Kosten (wie für Kaffee-Pausen-Verpflegung) werden umgelegt als Selbstkostenbeitrag (100,- EUR pro TN) und sind vorab zu überweisen  – im Falle einer nur teilweisen oder einer Nicht-Teilnahme werden diese nicht verrechnet, nicht erstattet.) Die Akkreditierung bei zuständiger Kammer (mit FoBi-Punkten)  wird beantragt.
Die Teilnahme an unseren Tagungen istauch für Nicht-Mitglieder und für alle  Berufsgruppen (inkl. Studierende) möglich. Die ISPS-Germany hat eine  - lange - multiprofessionelle Tradition, so dass z.B.neben ÄrztInnen und PsychologInnen, insbes. ErgotherapeutInnen, Krankenschwestern/ Krankenpfleger und andere Pflegefachkräfte sowie Sozialpädagog:innen stets teilgenommen und auch referiert haben.

Ende der Tagung: Sa. 28.6.2025, ca. 18:30 Uhr.

Mitgliedschaft bei uns (gleichzeitig Mitgliedschaft im Welt-Verband ISPS) mit Zusendung der Zeitschrift "Psychosis": Wenn Sie Psychosen-Psychotherapie und/oder Psychosen-Soziotherapie betreiben (bzw. dies planen) und eine Mitgliedschaft bei uns wünschen, mailen Sie uns bitte. Für z.Z. 30 Euro/Jahr erhalten Sie (neben Vergünstigungen bei ISPS-Welt-Kongressen etc.) die internationale Fach-Zeitschrift "Psychosis" unseres Welt-Verbands4mal pro Jahr.

ISPS-GERMANY-BUCH
Ausgewählte Beiträge der ISPS-Germany

Mit Beiträgen von Heinz Böker, Helga Felsberger, Michael Grube, Tilman Grande, Peter Hartwich, Klaus Hoffmann, Uta Jaenicke, Tilman Kluttig, Meinhard Korte, Grete Leutz, Terje Neraal, Nicolas Nowack, Michael Putzke, Hans Red, Bent Rosenbaum, Markus Schmidt, Frank Schwarz, Bianka Tonn und Flora von Spreti.

Nicolas Nowack (Hg.):
„Psychodynamische Psychosen-Psychotherapie und sozialpsychiatrische Behandlung der Psychosen

Beiträge der deutschsprachigen Sektion der  International Society for Psychological and Social Approaches to Psychosis (ISPS-Germany)“
(Deutsche Zusammenfassungen and English abstracts)

(399 Seiten; 44,90 €; Psychosozial-Verlag)

Ihre Anmeldung:

Bitte benutzen Sie unser Anmeldeformular. Sie brauchen dazu lediglich Ihren Namen und Ihre E-Mailadresse. Über die E-Mail-Adresse senden wir Ihnen auch die Anmeldebestätigung.
NACH ANMELDUNG (und Auswahl etwaig gewünschter o.g. Optionen) werden wir eine ANMELDE-BESTÄTIGUNG e-mailen mit allen nötigen weiteren Informationen!   

Alle Änderungen stets vorbehalten!
Der Rechtsweg ist stets ausgeschlossen.
Wir arbeiten auf Non-Profit-Basis und nicht gesponsort. Daher müssen alle Teilnehmer:innen (wie bei uns üblich) alle eigenen Kosten für den Kongress selber organisieren bzw. selber tragen.

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